Das Konzept zur Umgestaltung der Christuskirche hat das Ziel, die Gemeinde stärker in das liturgische Geschehen einzubinden und gleichzeitig den Charakter des neo-barocken Raumes positiv aufzuwerten. Vor dem Hintergrund der Erhaltung der historischen Stilelemente des Kirchraumes konzentriert sich die Umgestaltung auf die Altarzone, sowie eine neue Farbfassung des Innenraums.

Der Altar wird mittig auf dem einstufigen, in den Kirchenraum erweiterten Altarpodest platziert. Der Altartisch kann so allseitig umschritten werden, gleichzeitig entsteht Raum für den bisher auf der Orgelempore agierenden Chor. Eine zweite Stufe umfasst im Chorraum die Altarebene. Hier entsteht ein intimerer Bereich für Kindergottesdienste, Konfirmanden und Meditationskreise. Die neu gestalteten Prinzipalstücke nehmen das vorhandene Material des Altarpodestes auf. Die denkmalgeschützten Bänke bleiben erhalten und werden lediglich im vorderen Bereich zurückgebaut, um Raum für das Altarpodest zu schaffen. Wände und Gewölbeflächen werden in hellem Farbton gestrichen. Mittels einer kombinierten Beleuchtung aus großflächiger Deckenausleuchtung und gerichteten Pendel- und Einbauleuchten wird der gesamte Kirchenraum atmosphärisch aufgehellt.